PDM Success Story: Budde Fördertechnik
Die Flexibilität von GAIN Collaboration war ausschlaggebend.
Gemeistert: Umfangreiche PDM Migration und niederlassungsübergreifender Einsatz
Immer, wenn es um die Optimierung des Materialflusses und der Betriebslogistik just in time geht, sind die Experten von BUDDE Fördertechnik gefragt. Der weltweit tätige Fullservise-Anbieter mit über 50 Jahren Erfahrung bietet sowohl einzelne Standard-Förderelemente als auch individuelle Systemlösungen.
Die elektrischen Steuerungen oder auch die passenden Stahlbaubühnen dazu liefert das Unternehmen gleich mit. Von Teleskop-, Gurt- oder Rollen-Förderern bis hin zu Sorter-Anlagen wie Automatik- oder Kippschalensorter, die in der Paketlogistik eingesetzt werden: Die Förderelemente des Bielefelder Unternehmens finden sich überall da, wo just in time und verlässlich befördert und sortiert werden muss: so zum Beispiel bei Esprit, Zalando, DPD, GLS, DHL, UPS oder auch Amazon.
Zahlreiche Teile in über 30.000 Dokumenten
Entsprechend zahlreich und vielfältig sind einzelne Teile oder Baugruppen: Von kleinen Haltern oder Flachstahlteilen bis zu fertigen Komponenten wie beispielsweise einem Teleskop-Förderer. Rund 25 Konstrukteure am Standort Bielefeld konstruieren und modellieren, was das Fördergut ihrer Kunden weiterbringt.
Zurzeit verwalten die Bielefelder ca. 30.000 Dokumente im PDM System. Das sind zum Beispiel 3D Übersichtspläne, Office Dokumente, PDFs und Fotos, und auch DWG‘s und XREFs. Oder Fremddaten, wie beispielsweise Grundrisse von Architekten, die als Referenzen in Zeichnungen einpflegt werden. Den Löwenanteil an CAD-Daten bestimmen zurzeit noch AutoCAD Daten. Bedingt durch Partnerunternehmen und aus der BUDDE Fördertechnik-Historie heraus arbeiten die Förderexperten heute auch mit CAD Systemen wie AutoCAD Mechanical, SolidWorks, Solid Edge und Autodesk Inventor.
Nun stand die Ablösung des Produktdatenmanagementsystems (PDMS) Autodesk Productstream Professional (PSP) bevor. Ein PDM System, dem BUDDE Fördertechnik 17 Jahre lang vertraute.
Entscheidung für GAIN Collaboration
Roman Mazurek-Bäumer, Leiter der strategischen Planung: „Das von Autodesk empfohlene Nachfolge-Produkt Autodesk Vault hat uns nicht überzeugen können. Insofern haben wir länger nach einer für uns passenden PSP Nachfolger gesucht. Und viele Angebote aus verschiedenen Bereichen eingeholt. GAIN Collaboration ist uns gleich aufgefallen, da es der PSP Umgebung sehr ähnelt und die Strukturen beibehält. Bemerkenswert empfand ich, dass wohl vor vielen Jahren eine Zusammenführung der Produkte GAIN Collaboration und PSP, damals noch unter dem Namen Compass, im Gespräch war.
GAIN Software hat uns das Produkt umfänglich vorgestellt, wodurch wir nach und immer tiefer ins Detail kamen. Sowohl vom Gesamtkonzept, den Features und auch vom Preis hat uns GAIN Collaboration dann letztlich überzeugt: Unsere Mitarbeiter finden sich darin in gewohnter Weise sehr gut und schnell wieder. Autark liegende Daten verwaltet GAIN Collaboration in einer strukturierten Umgebung. Zudem ist es sehr von Vorteil, dass physische Daten in GAIN Collaboration nicht verschlüsselt irgendwo ohne jegliche Möglichkeit des Zugriffs vorliegen. Vielmehr finden sich diese an einem bestimmten vordefinierten Ort in einer vordefinierten Struktur. Das heißt, selbst wenn die GAIN Collaboration Umgebung einmal nicht erreichbar wäre, kann man auf die Daten zugreifen und in Form eines Backup Szenarios weiterarbeiten.“
Immer aktuell bei mehreren Standorten
Ein Großteil der Produktion haben die Bielefelder in die nordrhein-westfälische Hansestadt Kamen und das thüringische Schmalkalden ausgelagert. Mazurek: „Das standortübergreifende Arbeiten mit GAIN Collaboration ist sehr praktikabel: Bei den von uns primär verwendeten, bidirektionalen Vollreplikationen gleicht GAIN Collaboration physische Dokumente und Metadaten im Hintergrund unmerklich mit unserem Standort in Schmalkalden ab. Das Rechtesystem überlässt uns, zu welchem Zeitpunkt wir Dokumentänderungen nach Schmalkalden replizieren. So sind wir auf beiden Seiten stets aktuell.“
CAD PDM Migration: Übernahme von Daten aus verschiedenen Epochen
Mazurek: „Zuerst mussten wir mit dem CAD-System von AutoCAD 2008 auf AutoCAD 2017 umsteigen. Zudem hatten wir sehr viele Daten die unter anderem noch mit AutoCAD 2000 erstellt wurden. Dazu Zeichnungen die mit AutoCAD Architecture und MDT erstellt wurden. Erschwerend kam hinzu, dass schon die damalige PDM Migration auf PSP 2009 sehr viele Fehler generiert hatte. Alles in allem Daten, die sich erst bei der Migration als eine Herausforderung darstellen sollten.
Für die PDM Einführung haben wir GAIN Collaboration zunächst in einer Testumgebung ausgiebig geprüft. Wobei das System derart optimiert wurde, dass alle unsere Workflows sauber von statten gehen konnten. Als nächsten Schritt haben wir eine komplette PSP-Datenbank in die GAIN Collaboration Datenbank migriert. Jetzt konnten wir beginnen, mit einigen physikalischen Daten auf dem Testserver zu arbeiten. Da wir nur mit einigen wenigen Daten getestet hatten, erkannten wir eine Vielzahl von Problemen leider erst später bei der eigentlichen Migration. An dieser Stelle erhielten wir große Unterstützung seitens GAIN Software. Mit einem speziellen Zusatzprogramm konnten fehlende Referenzen in Zeichnungen korrigiert werden, die sich unter PSP eingeschlichen hatten.
Es erwies sich als Vorteil, dass GAIN Software ihr Migrationsprogramm so stark erweitert hatten, dass alle CAD-Dokumente aus den verschiedensten Epochen migriert, sprich von PSP nach GAIN Collaboration übernommen werden konnten. Bedingt durch die unterschiedlichen Daten und die daraus resultierenden Probleme, zog sich der Umstieg von PSP auf GAIN Collaboration natürlich etwas in die Länge. Nach abgeschlossener Migration war alles andere Peanuts – quasi Schönheits-OPs“, lächelt Mazurek.
Und betont: „Ich kann nur empfehlen, bei einer Migration zunächst die komplette Datenbank inklusive aller physischen Daten zu migrieren. Und im Anschluss in einer gesonderten Testumgebung zu arbeiten, bevor es dann wirklich online geht. Auch wenn dies eine höhere Investition bedeutet“.
GAIN Collaboration unterstützt in mehreren Abteilungen
Neben der Variante GAIN Collaboration Professional für das Managen von Produktdaten an Konstruktionsarbeitsplätzen nutzen Einkauf und Vertrieb die Office Variante zum Suchen und Bearbeiten von non-CAD-Dokumenten.
Um im Workflow kurz mal etwas nachzuschauen, sind die Arbeitsvorbereitung, der Einkauf und das Bestellwesen mit GAIN Collaboration View ausgerüstet.
Arbeiten mit GAIN Collaboration – rückblickend auf PSP
Mazurek: „Bedienbarkeit und Performance von PSP und GAIN Collaboration sind sich sehr ähnlich. Und das war und ist eines der stärksten Kriterien für GAIN Collaboration. Auch, dass wir bei so vielen Dokumenten mit wenig Klicks über eine globale Suche, direkt und obendrein schnell zum Ziel kommen. GAIN Collaboration bietet uns die Möglichkeit, unsere von PSP vertrauten Filter weiterhin nutzen zu können. Zeichnungen und Modelle legen wir – wie von PSP gewohnt – per Drag & Drop ab. Oder auch per Neueintrag unter Verwendung einer individuell von uns vordefinierten Vorlage ab.“
Unkomplizierte Zusammenarbeit und Support mit und von GAIN Software
Mazurek: „Wir bei BUDDE Fördertechnik sind sehr flexibel unterwegs und wünschen eine ähnliche Philosophie im Idealfall auch von unseren Partnern. Diese Flexibilität war ein großer Faktor dafür, dass wir uns für GAIN Software entschieden haben. Kommunikation und Abwicklung mit GAIN Software sind recht unkompliziert.
Der Telefon- und E-Mail-Support von GAIN Software ist schnell und gut. In Bedarfsfällen müssen wir keine Nummer ziehen. Statt Ticketsystem hat man dort direkt einen kompetenten Ansprechpartner am Telefon. Eine sehr entspannte Zusammenarbeit.“