PDM System
Das Schweizer Taschenmesser für
eine wirtschaftliche Produktentwicklung.
Was ist PDM?
Und was ein PDM-System?
- PDM steht für Produktdatenmanagement bzw. Product Data Management und ist eine Technologie zur Verwaltung von Produktionsdaten.
- Ein PDM-System verwaltet, kontrolliert und steuert in Unternehmen den größten Teil der Daten und Informationen, die im Laufe des Produktlebenszyklus entstehen. Produktdatenmanagement, ehemals auch Engineering Data Management (EDM) ist das Fundament für Product Lifecycle Management (PLM).
Warum ein PDM-System?
Das übergeordnete Ziel eines PDM-Systems ist die Erhöhung der Produktivität während der Entstehung, Fertigung und Konstruktion von Produkten. Konkret:
- Die Minimierung von Zeiten und Kosten bei der Produktentwicklung.
- Die Maximierung der Qualität der Produktentwicklung.
Was kann ein PDM-System?
Im Kern hat ein PDM-System 2 Aufgabenbereiche:
- Es informiert unternehmensweit alle am Produktentstehungsprozess beteiligten Mitarbeiter über die im Produktlebenszyklus anfallenden Daten.
- Überdies verwaltet und regelt es wichtige Prozesse bei der Produktentstehung.
Erfassung und Bereitstellung von Produktdaten
Erfassen und Informieren aller am Produktentstehungsprozess beteiligten Mitarbeiter über die im Produktlebenszyklus anfallenden Daten.
Produktentstehung
Produkte entstehen in am PDM-System angeschlossenen Systemen, wie etwa CAD-, CAM- oder ERP-Software. Im Detail sind das Einzelteile oder Baugruppen mit ihren Stücklisten und Artikeln.
Produktvarianten
Verwaltung unterschiedlicher Produktausprägungen auf Dokumenten– und/oder Artikelebene.
Klassifizierung
Gruppieren ähnlicher oder gleicher Objekte in Klassen nach charakterisierenden Merkmalen. Zum Beispiel nach Ähnlichkeit, Dimensionen, Werkstoffen oder Funktionen.
Änderungs- und Revisionsmanagement
Protokollierung technischer Änderungen. Zum Beispiel, wer zu welchem Zeitpunkt etwas an einer Konstruktion geändert hat und was genau?
Statusverwaltung und Freigabewesen
Steuerung der Verfügbarkeit von Objekten für andere Abteilungen und/oder angeschlossene Systeme, wie etwa ein ERP-System. Damit zum Beispiel im Weiteren nur freigegebene Objekte Verwendung finden.
Die Vorteile eines PDM-Systems
PDM-Systeme schaffen eine zentrale Verwaltung aller Produktdaten, regeln Datenzugriffe und unterstützen bei der Automatisierung des Workflow- und Prozessmanagements.
Abteilungsübergreifende Vorteile:
- Beschleunigte Prozesse, zum Beispiel bei der Datei-Suche
- Verbesserte Datenqualität
- Weniger Fehler
- Mehr Sicherheit, zum Beispiel durch ein PDM Archiv
- Bessere Zusammenarbeit, zum Beispiel dank Zugriffsregeln oder Benutzerrechten
- Höhere Produktivität
- Last but not least: Eine höhere Kundenzufriedenheit
Wer profitiert von einem PDM-System?
Prinzipiell optimiert eine PDM-Software die Zusammenarbeit und Produktivität aller bei der Produktentstehung involvierten Mitarbeiter:
- Ein Konstrukteur baut eine neue Zeichnung und setzt dabei auf früher bereits konstruierten Maschinenteilen auf.
- Ein Vertriebsmitarbeiter kann zur Erstellung eines Angebots konkrete und aktuelle Produktdaten abrufen.
- Der Einkäufer schaut über die Stückliste den Lieferanten eines bestimmten Ersatzteils nach.
- Mitarbeiter der Qualitätssicherung können schnell die Produktinformationen eines reklamierten Produkts nachschauen.
- Die Arbeitsvorbereitung kann Stücklisten als Vorgabe einsehen.
- Ein Mitarbeiter eines externen Partners nutzt die Möglichkeit des Datenaustauschs zwischen Standorten, indem er die aktuelle Revision eines deutschen Anlagenteils abruft.
Was ist der Unterschied zwischen PDM und PLM?
- PDM (Produktdatenmanagement) ist die Basis für PLM (Product Lifecycle Management).
- PDM ist primär in der Konstruktion zu Hause.
PLM betrachtet den gesamten Produktlebenszyklus: Von der Produktidee bis zur Entsorgung.
PDM PLM ist insofern keine Entweder-oder-Entscheidung.
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